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bemerkt er, daß er von einer seltsamen Krankheit befallen ist. Er wurde während dieser Expedition nämlich von einem abgrundtief 
bösen Sektenführer mit einem Fluch belegt, als er erfolgreich versuchte ein wunderschönes Mädchen aus einer Opferzeremonie 
zu befreien. 
 
Nur das Auge einer Buddhastatue kann ihm jetzt das Leben retten. Also reist er wieder nach Thailand, um sich selbst von diesem 
Fluch zu befreien. Unterstützung erhält er dabei von dem Bruder der jungen Frau, die ebenfalls mit diesem Fluch belegt wurde. 
Beide müssen all ihre kämpferischen Fähigkeiten aufbringen, um an das fast unerreichbar scheinende Gegenmittel zu gelangen. 
Schlußendlich steht man dann dem Sektenführer gegenüber, der unter Einbeziehung seiner Monster und schwarzer Magie, 
scheinbar über unsere Helden zu triumphieren droht.
 
    
Als enorm großen Spaß, kann man The Seventh Curse wohl am besten umschreiben. Wie im Hongkong Film nicht gerade 
unüblich, haben die Macher die nur rudimentär vorhandene Story aus den Versatzstücken unzähliger Genres zusammengeklaubt. 
Hier anzutreffen sind Elemente aus den Bereichen Splatter, Fantasy, Martial Arts und Abenteuerfilm. Diese auch für das 
Hongkong Kino nicht ganz alltägliche Mischung ist es, die den Film so unterhaltsam werden läßt.
 
Action, sehr viel Blut und Monster gibt es an allen Ecken, so daß jeder Fan von trashig angehauchtem Kino hierbei voll auf seine 
Kosten kommen dürfte. Die Effekte und Kreaturen sind natürlich extrem preiswert hergestellt und Maggie Cheung nervt in ihrer sehr 
undankbaren Rolle leider wie die Pest. Doch letztlich sollte man sich von derart Kleinigkeiten nicht abschrecken lassen, einfach 
seine Birne ausschalten und einen hemmungslosen Spaß genießen, der auch und vor allem durch die zahlreichen Martial Arts- 
und Ballerszenen, die mal wieder sehr zackig in Szene gesetzt wurden, in höhere Regionen gesteigert wird. 
 
Bleibt zum Schluß noch zu erwähnen, daß Chow Yun Fat´s Part über den einer größeren Nebenrolle nicht hinauskommt. Das macht 
allerdings überhaupt nichts, da er bei diesem Sleazefest doch irgendwie etwas deplaziert wirkt. Hauptsache ist, daß Laam Naai 
Choi dem Zuschauer mit  The Seventh Curse neunzig Minuten absolut fetzige Unterhaltung 
präsentiert und das ist bei dieser Art 
von Film nun einmal am wichtigsten.
 
(S.G.)
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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